2030 wollen wir über 400’000 batterieelektrische Autos der VW Marken im Markt haben. Dafür werden etwa 1,3 Terrawattstunden Strom benötigt – rund 2 % der heutigen Stromproduktion. Die AMAG wird mit Helion und weiteren Partnern diesen Strombedarf mindestens zubauen. Mehr dazu in unserem aktuellen Nachhaltigkeitsbericht.
Wir investieren konsequent in die Dekarbonisierung der individuellen Mobilität: von der Herstellung über den Betrieb und die Wiederverwertung der Rohstoffe.
Wussten Sie, dass die SBB ihren Strom mit Wasserkraftwerken zum Teil selbst erzeugt, beispielsweise am Sihlsee? Wir haben uns vorgenommen, den Strom für die von uns verkauften BEV mit Partnern zunehmend selbst zu produzieren. Das Bundesamt für Strassen ASTRA lancierte zur Sicherung der Stromversorgung im Winter letztes Jahr ein Bewerbungsverfahren für PV-Anlagen auf Lärmschutzwänden und Rastplätzen. Die AMAG Tochter Helion baut und betreibt in den Kantonen Graubünden und Tessin PV-Anlagen auf Rastplätzen mit einer geplanten Leistung von insgesamt 14 MWp. Damit liefern wir rund 14'000'000 kWh Strom oder Energie für rund 80 Millionen elektrisch gefahrene Autokilometer. Zusätzlich wird die Helion Energy AG zusammen mit Energie 360° die Photovoltaikanlagen auf den Lärmschutzwänden entlang der Nationalstrassen in den Kantonen Basel Stadt, Baselland, Solothurn, Aargau, Thurgau und St. Gallen bauen.
Mit nachhaltigen Stromabnahmeverträgen ans Klimaziel
Die langfristigen Stromabnahmeverträge (Power Purchase Agreements, PPA) sind eines der wichtigsten Wachstumsfelder im Energiesektor. Durch die stark gesunkenen Herstellungskosten bei Neuanlagen – etwa im Bereich der Solarenergie – haben sich die PPAs für erneuerbare Energien in weiten Teilen Europas zu einem Megatrend entwickelt. Dank diesen Verträgen lassen sich Projekte für neue Anlagen zur Erzeugung von grünem Strom realisieren, was letztlich die Energiewende insgesamt weiter vorantreibt, und das Erreichen der Klimaziele unterstützt. Viele Anlagen kämen ohne langfristige Stromabnahmeverträge gar nicht erst zustande. Die AMAG Gruppe will dank solcher Abmachungen zusammen mit Partnern möglichst viele Anlagen bauen.
Machen wir gemeinsam vorwärts!
Zusammen mit engagierten Partnern erreichen wir mehr. Darum ist die AMAG unter anderem auch bei folgenden Verbänden Partner:
Vor 150 Jahren hat die Schweiz mit dem Gotthard-Tunnel und dem Bau des Eisenbahnnetzes den Weg zu einem der wohlhabendsten und innovativsten Länder eingeschlagen. Nach 10 Jahren Bauzeit wurde 1882 der Gotthardtunnel eröffnet. Dafür investierte die Schweiz 4,5% des damaligen Bruttoinlandproduktes. Vor 100 Jahren wurden Milliardenbeträge in die Wasserkraft investiert, die «weisse Kohle» ist die Basis für die CO2–arme Energieversorgung von heute und morgen. Der Bau des Grande Dixence (Bauzeit 1951 bis 1965) benötigte 1700 Mio. CHF, was 6,2% des BIP entsprach. Nun steht der nächste Investitionszyklus bevor: für die Dekarbonisierung der Schweiz – den Umstieg von fossilen Brennstoffen auf CO2–arme und erneuerbare Energiequellen – benötigt es Investitionen, sektorübergreifende Zusammenarbeit sowie innovative Produkte und Dienstleistungen. Nach einer Studie des Paul-Scherrer-Instituts (PSI) ist für diese Transformation mit Kosten von CHF 160 Mrd. (von 20,7% des BIP) zu rechnen. Diese Investitionen sind niedriger als der Wert der heute erfolgreichsten Schweizer Unternehmen und fast 20-mal geringer als der Wert der grössten Unternehmen der Welt.
Durch die Veränderungen entsteht eine CleanTech-Branche, die massiv wachsen wird. Die Schweiz hat die besten Voraussetzungen als wohlhabendes Land, Universitäten auf Augenhöhe mit den besten der Welt und einer liberalen, marktwirtschaftlichen Gesellschaftsordnung und Unternehmertum diese Entwicklungen zu prägen. Die AMAG Gruppe ist bereit, die Herausforderungen der Zukunft gemeinsam mit Partnern anzugehen. So arbeiten wir mit diversen Hochschulen der Schweiz zusammen. Hier ein paar Beispiele für unsere nachhaltigen Kooperationen:
Das Kerngeschäft von Climeworks ist auf das dauerhafte Eliminieren von nicht vermeidbaren und historischen CO2-Emissionen ausgerichtet. Langfristig sollen die nicht vermeidbaren CO2-Emissionen aus dem Unternehmen und der Energieversorgung der AMAG Gruppe eliminiert werden. Der entsprechende Anteil steigt von knapp 10% Ende des Jahrzehnts auf über 50% im Jahr 2040.
Durch den langfristigen Abnahmevertrag unterstützt die AMAG Gruppe das ETH-Spin-off Climeworks mit einer erfolgversprechenden neuen Technologie aus der Schweiz. Zudem ist der Inhaber der AMAG Gruppe auch Ankeraktionär bei Climeworks. Mehr dazu in unserem aktuellen Nachhaltigkeitsbericht.
Das AMAG Innovation & Venture LAB und das Institut für Mobilität der Universität St. Gallen (IMO-HSG) haben eine Kooperation zur Entwicklung und Förderung nachhaltiger individueller Mobilität gestartet.
Die AMAG und das IDSIA wollen als Forschungspartner Strategien für die digitale Transformation und Datennutzung entwickeln und die Annäherung von Mobilität und erneuerbaren Energien vorantreiben.
Machen wir gemeinsam vorwärts!
Die AMAG will die Mobilität der Zukunft gestalten, dies gemeinsam mit Partnern. Wir freuen uns über alle, die mit uns den Weg gehen wollen.
Engagement ist eine Haltung. Wir setzen uns deshalb mit Überzeugung für saubere Energie und nachhaltige Mobilitätslösungen ein. Erfahren Sie nachfolgend, wie unsere Projekte zu einer emissionsfreien Zukunft beitragen. Machen Sie vorwärts mit Ihrer Zukunfts-Idee.