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    Der Stifter und Spender

    Walter Haefner hat 1997 den Start von «Smile Train» (www.smiletrain.org) ermöglicht. Seither haben hunderttausende Kinder dank den Gratisoperationen lachen, essen, trinken und sprechen gelernt und damit den Weg zurück in die Gesellschaft gefunden.


    Walter Haefner war nicht nur ein Kunst-Mäzen, sondern hatte immer ein Herz für die Bedürftigen dieser Welt. Er wollte dort helfen, wo gerade Not war und dies ohne weitere Bedingungen zu stellen. Wenn die Glückskette zu einer grossen Sammelaktion aufrief, eröffnete häufig Walter Haefner mit einem Paukenschlag den Spendereigen und liess verkünden, dass die AMAG sich jeweils mit einer Million Franken an der Aktion beteiligen würde. Roland Jeanneret, über zwei Jahrzehnte das Aushängeschild der «Glückskette», erinnert sich: «Herr Haefners Idee ist ganz offensichtlich, als gutes Beispiel voranzugehen und Initiative zu zeigen.» 1999 spendete Walter Haefner zum ersten Mal eine Million für die Opfer des Kosovo-Krieges. Es folgten Millionenbeträge für die Unwetter-Schäden in der Schweiz, Haiti und Pakistan und für die Tsunami-Katastrophe. Ausserdem spendete Haefner auch für andere Katastrophen namhafte Beträge.

    Sein Motto war immer: Mit seinem Beitrag soll möglichst vielen Menschen eine gute Lebensqualität ermöglicht werden. Als er die Walter Haefner Stiftung ins Lebens rief, sollte genau dieses Motto umgesetzt werden. Was kann es Schöneres geben, als einem kleinen Kind zu seinem ersten Lächeln zu verhelfen? 1997 war die Walter Haefner Stiftung massgeblich an der Gründung von «Smile Train» beteiligt. Die Organisation ermöglicht Kindern mit einer Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte dank einer Gratisoperation den Weg zurück ins Leben. So hatte er auch persönlich sorgfältig geprüft, wo die Unterstützungsgelder seiner Stiftung die grösste Rendite – heisst im sozialen Bereich: die grösste Wirkung – erzielen konnten und immer noch können.

    Das umfangreichste Engagement der Stiftung gilt daher der Organisation «Smile Train». Millionen von Menschen leiden an der Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte, volkstümlich als Hasenscharte und Wolfsrachen bekannt. Kinder mit diesen Gesichtsfehlbildungen sind bei der Ernährung, der Atmung, beim Hören und Sprechen stark behindert. Die seelische Belastung, durch häufige Hänseleien und besonders durch die fehlende Ästhetik verstärkt, drängt die Kinder an den Rand der Gesellschaft – oder sie werden gar gänzlich ausgeschlossen. Mit der (nicht nur einmaligen) Unterstützung im mittleren zweistelligen Millionenbereich hat Walter Haefner 1997 den Start von «Smile Train» ermöglicht. Seither haben hunderttausende Kinder dank den Gratisoperationen lachen, essen, trinken und sprechen gelernt und damit den Weg zurück in die Gesellschaft gefunden. Die heute weltweit tätige Stiftung, inzwischen unterstützt von vielen Partnern, verhilft täglich über 200 Kindern in 77 verschiedenen Ländern zu einem lebenswerten Leben.
    Eigentlich der Mobilität und dem Geldverdienen verpflichtet, hat Walter Haefner nie vergessen, wofür er arbeitet. Sein Bonus war die Befriedigung, mit jenen teilen zu können, die mit schlechteren Voraussetzungen ins Leben starten müssen. In seiner Grosszügigkeit ist er immer bescheiden geblieben. Dies zeigt sich auch beim Blick auf die Homepage von «Smile Train»: Eine ganze Reihe von Geldgebern ist aufgeführt, den Namen des wohltätigsten jedoch sucht man vergebens. Dank seiner Walter Haefner Stiftung sollte «Smile Train» möglichst vielen Kindern die «zweite Chance im Leben» geben – und ihnen endlich ein Lächeln schenken.

    DIE WALTER HAEFNER STIFTUNG ist die Förderstiftung der Familie von AMAG Gründer Walter Haefner. Das Stiftungsziel ist laut Statuten «die Unterstützung gemeinnütziger Bestrebungen wissenschaftlicher, kultureller und karitativer Ausrichtung, namentlich zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Kindern im In- und Ausland.» Nebst «Smile Train» unterstützt die Stiftung die ETH Zürich, das Paul Scherrer Institut (PSI), das Zürcher Kammerorchester und viele andere nationale und internationale Projekte.