Mit ihrer Ambition «Netto-Null 2040» stellt die AMAG Gruppe nicht nur im eigenen Unternehmen die Weichen für eine nachhaltige Wirtschaftsweise, sondern auch ganzheitlich für eine zukunftsfähige Schweizer Mobilitätslandschaft.

Während das Umweltbewusstsein der Gesellschaft in den letzten Jahren wuchs, entstanden innerhalb der Automobilbranche tiefgreifende Transformationsprozesse, die von neuen Antrieben wie der Elektromobilität, über innovative Technologien bis hin zu einer umweltverträglicheren Wirtschaftsweise reichten.

Mit der Bekennung zu «Netto-Null 2050» des Bundes im August 2019 präsentierte die AMAG Gruppe 2021 ihre eigene Klimastrategie und ihre Ambition «Netto-Null 2040». Das Unternehmen möchte so seinen Beitrag zum Ziel des Bundes, bis 2050 nicht mehr CO2-Emissionen in die Atmosphäre auszustossen, als natürliche und technische Speicher aufnehmen können, leisten:

«Eine nachhaltige Geschäftsstrategie entspringt dem Selbstverständnis der AMAG Gruppe als wertebasiertes Schweizer Familienunternehmen.»
Helmut Ruhl, CEO der AMAG Group AG

Denn das Mobilitätsbedürfnis der Schweizer Bevölkerung wächst und damit steigt auch die Verantwortung für die dabei entstehenden CO2-Emissionen. Als eines der grössten Automobilunternehmen der Schweiz ist sich die AMAG Gruppe ihrer Verantwortung für die Umwelt und das Klima bewusst und arbeitet intensiv an nachhaltigen Mobilitätslösungen für die Schweizer Bevölkerung.

Aber auch die Dekarbonisierung des eigenen Unternehmens wird mit der Elektrifizierung der eigenen Unternehmensflotte oder dem Ausbau von Photovoltaikanlagen auf AMAG Immobilien intensiv angegangen.

Ambition «Netto-Null 2040»: Bereit für eine nachhaltige Zukunft

Mit ihrer 2021 präsentierten Klimastrategie und der Ambition «Netto-Null 2040», oder auch Net Zero 2040, arbeitet die AMAG Gruppe zielstrebig daran, als Unternehmen entlang ihrer gesamten Wertschöpfungskette von der Produktion, der Verwendung und dem Recycling bis 2040 einen klimaneutralen Fussabdruck zu erreichen.

2024 bestätigte die Science Based Targets initiative (SBTi) die Klimaziele der AMAG Gruppe. Das Familienunternehmen verpflichtete sich freiwillig gegenüber den Methoden der SBTi.

So möchte die AMAG Gruppe mit dem SBTi-Near-Term-Ziel bis 2030 eine CO2-Reduktion von 50% in Scope 1, den direkten CO2-Emissionen aus dem Verbrauch von Diesel, Erdöl oder Benzin, und Scope 2, den indirekten CO2-Emissionen aus der Nutzung von Fernwärme oder eingekauftem Strom, erreichen. Ebenfalls sollen bis 2030 Scope 3 Emissionen, die durch den Verkauf und die Nutzung von Fahrzeugen entstehen, um 50% reduziert werden. 

Mit diesen Massnahmen verfolgt die AMAG Gruppe die Ambition Netto-Null 2040:

Die Zukunft der Mobilität wird elektrisch sein und einen wichtigen Beitrag zur Erreichung des Ziels «Netto-Null 2050» der Schweiz leisten. Für diese elektrische Zukunft bietet die AMAG Gruppe ihren Kundinnen und Kunden nicht nur eine breite Palette an Elektroautos und Hybrid-Fahrzeugen der Marken VW, SEAT, Skoda, Cupra und VW Nutzfahrzeuge, sondern verbindet Elektromobilität über PV-Anlagen und Ladelösungen mit erneuerbaren Energien und verbindet die beiden Sektoren Mobilität und Energie zur Erneuerbaren Mobilität. Dadurch entwickelt sie sich fortlaufend zu einer Anbieterin ganzheitlicher Mobilitätslösungen, die der Schweiz weiterhin eine individuelle Mobilitätslandschaft ermöglichen.

  • Mobilitätslösungen für Kundinnen und Kunden:

Die AMAG Gruppe setzt dabei sowohl auf Angebote für Flotten- als auch Privatkundinnen und -kunden. So wird mit der 360-Grad-Lösung die ganzheitliche Verbindung von E-Auto und PV-Anlage in Kombination mit heimischen und öffentlichen Ladelösungen möglich. Das Tochterunternehmen autoSense bietet dabei einen einheitlichen Ladetarif für unterwegs und für Flottenkunden das Lademanagement charge:ON an. Das E-Auto-Abo Clyde ermöglicht Kundinnen und Kunden zudem die längste Probefahrt der Schweiz, bei der verschiedene E-Auto-Modelle über einen längeren Zeitraum getestet werden können. Und auch im urbanen Raum werden mit Europcar On Demand und allride, einem Angebot für E-Bikes, E-Cargo-Bikes und E-autos in Arealen und Überbauungen, flexible Sharing-Angebote möglich.

  • Lademöglichkeiten für Elektroautos:

Während die AMAG Gruppe unternehmensinterne als auf öffentliche Ladepunkte in den letzten Jahren deutlich ausbaute, bleibt die Entwicklung der Schweizer Ladeinfrastruktur für Elektroautos weiterhin ein wichtiges Kernelement für die AMAG Gruppe.

Heute bietet sie mehrere hundert öffentliche Ladestationen an unterschiedlichen Standorten und in  ihren Ladehäusern Messe Zürich, Opéra, Kongress und Utoquai an. Darunter befinden sich auch 4 Schnellladestationen mit insgesamt 40 Ladepunkten und mit einer maximalen Leistung von 360 kWh pro Ladesäule an 10 Standorten in der Schweiz: 360 kWh-Ladestation in der Nähe finden.

Auch gegen die unterschiedlichen Ladetarife und Bezahlmöglichkeiten entwickelte die AMAG Gruppe eine Lösung: So kann mit der Ladekarte- oder -app an über 15’000 öffentlichen Ladestationen in der Schweiz bezahlt werden – das entspricht einer Abdeckung von 98 Prozent. Und auch im Ausland kann die Lademöglichkeit an über 500’000 Ladepunkten zum Einsatz kommen.

Seit Januar 2025 bietet die AMAG Gruppe zudem über ihr Tochterunternehmen autoSense den Strom im eigenen Ladenetz und bei teilnehmenden Partnern zum einheitlichen 28-Rappen-Ladetarif an. Die kWh Strom kostet nun konstant 28 Rappen und gilt für 220 Ladepunkte in der Schweiz: autoSense – Promotions.

  • Benefits für AMAG Mitarbeitende:

Für AMAG Mitarbeitende bestehen zudem spezielle E-Angebote wie etwa die Beteiligung an den Kosten für eine eigene Heimladeinfrastruktur. auch die Dienst- und Einsatzwagen der AMAG Unternehmen sind elektrifiziert.

Auch bei ihren Immobilien setzt die AMAG Gruppe auf  umweltfreundliche Standards. So stattet sie ihre Immobilien fortlaufend mit neuen Photovoltaikanlagen aus, führt Massnahmen zur Energieeffizienz ein und wechselt auf fossilfreie Energieträger (z.B. Wechsel auf Fernwarme an den Standorten in Zürich Utoquai und Riesbach, Gümligen und Biel Brugg [K+L]).

  • Ausbau Photovoltaikanlagen:

Der Ausbau von Photovoltaikanlagen stellt einen wesentlichen Bestandteil dar, um die Netto-Null-Ambition 2040 zu erreichen und die AMAG Immobilien umweltfreundlich umzubauen.

Ein mit Photovoltaik bedecktes Dach aus der Vogelperspektive2021 nahm sich die AMAG Gruppe vor in den kommenden Jahren den Ausbau von Solaranlagen an den eigenen Standorten zu forcieren. Dabei setzte sie sich das Ziel bis 2024 rund 50’000 m2, also fast 7 Fussballfelder, mit PV-Anlagen zu bebauen. Ende 2024 betrieb die AMAG Gruppe 57 Photovoltaikanlagen, deren Solarpanels eine Gesamtfläche von beinahe 54’000 m2 bedecken und konnte so ihr Ziel erreichen. Zusammen liefern sie etwa 11,2 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr.

Die durch die Photovoltaikanlagen generierte Energie setzt die AMAG Gruppe in ihren eigenen Betrieben ein, um Maschinen und Geräte zu betreiben oder die Elektroautos der eigenen Flotte zu laden. Überschüssige Energie wird ins öffentliche Netz eingespeist.

  • Umweltfreundliche Carrosserie- und Lackierbetriebe:

Mit dem im Jahr 2021 neueröffneten Carrosserie Centers Wettswil ZH von AMAG Retail hielt eine neue Generation von Lackieranlagen Einzug. Dank ganzjähriger Wärmerückgewinnung und intelligenter Steuerung kommen die neuen Lackieranlagen mit rund 50% weniger Energie aus.

AMAG Carosserie Center in Wettswil

Im Februar 2025 wurde zudem ein weiterer Meilenstein gelegt: Mit Unterstützung des Schweizer Händlerverbands der Volkswagen Konzernmarken und dem Netzwerk Totalrepair hat die AMAG Import AG einen Branchenfahrplan für Carrosserie- und Lackbetriebe entwickelt. Der Plan soll zur CO2-Reduktion bei der Carrosserie- und Lackreparaturen beitragen und wurde vom Bundesamt für Energie (BFE) bewilligt. Der Branchenfahrplan enthält konkrete Massnahmen, die Branchen und deren Unternehmen dabei helfen, ihre Dekarbonisierungsziele zu erreichen. Dabei lassen sich die Massnahmen auch ohne grossen administrativen Aufwand oder erhebliche Investitionen von den Betrieben umsetzen.

  • Gebäudesanierungen: Bei Neubauprojekten werden Nachhaltigkeitskriterien mithilfe einer Scorecard berücksichtigt. Für Bestandsbauten wird eine Roadmap zur energetischen Sanierung erstellt.

Die AMAG Gruppe entwickelt nicht nur emissionsarme Mobilitätsangebote für ihre Kundinnen und Kunden, sie setzt auch auf neue Innovationen für die Zukunft. Daher unterstützt sie die Wissenschaft bei Forschungsprojekten rund um die Themen Mobilität und Energie oder bündelt in der ZUG ALLIANCE mit Wissenschaft, Politik und anderen Wirtschaftsträgern im Kanton Zug ihre Kräfte, um die Dekarbonisierung voranzutreiben: ZUG ALLIANCE: Für mehr Tempo bei der Dekarbonisierung | AMAG Autoblog.

Im Rahmen der Sustainability Challenge 2024 suchte die AMAG Gruppe gemeinsam mit dem Venturelab, einer Organisation, die Schweizer Start-Ups unterstützt und fördert, erstmals nach Start-Ups mit innovativen Ideen. Mit dem Ziel, zusammen eine nachhaltige Zukunft zu schaffen und so die Ambition Netto-Null 2040 zu erreichen.

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